Investigation of the forming limit behavior of martensitic chromium steels for hot sheet metal forming

Untersuchung der Grenzformänderung martensitischer Chromstähle für die Warmblechumformung

verfasst von
Eugen Stockburger, Hendrik Wester, Johanna Uhe, Kai Brunotte, Bernd-Arno Behrens
Abstract

Eine mögliche Alternative zum etablierten Presshärtestahl Usibor 1500 sind warmumgeformte martensitische Chromstähle. Die Kombination aus Festigkeit und Duktilität der Chromstähle ist bis in extreme Dimensionen einstellbar, übertrifft damit konventionelle Leichtbaulösungen und führt zu einer verbesserten Ressourcennutzung. Darüber hinaus bietet die hohe Festigkeit kombiniert mit der erhöhten Duktilität eine extreme Crashsicherheit der produzierten Karosserieteile. In der Blechumformung werden Grenzformänderungskurven (FLC) verwendet, um die maximale Umformbarkeit des Materials zu bestimmen und den Produktionsprozess im Grenzbereich auslegen zu können. Konventionelle FLC, die bei Raumtemperatur aufgenommen werden, beschreiben die Umformbarkeit für die Warmumformung nicht ausreichend, da die Umformbarkeit stark von der Temperatur abhängig ist. Daher wird an dieser Stelle ein experimentell- numerisches Verfahren zur Bestimmung quasi-isothermer FLC für hohe Umformtemperaturen vorgestellt, auf den Stahl AISI 420C bei 900 °C angewendet und mit Literaturdaten von Usibor 1500 verglichen.

Organisationseinheit(en)
Institut für Umformtechnik und Umformmaschinen
Typ
Aufsatz in Konferenzband
Seiten
159-168
Anzahl der Seiten
10
Publikationsdatum
24.11.2019
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Peer-reviewed
Ja
Elektronische Version(en)
https://doi.org/10.1007/978-3-662-60417-5_16 (Zugang: Geschlossen)
 

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