Anwendung der Pulvermetallurgie in der Herstellung eines gradierten Werkzeugwerkstoffs

verfasst von
Najmeh Vahed
betreut von
Bernd-Arno Behrens
Abstract

Der Trend der modernen Industrie zu steigender Komplexität der Produkte löst den Bedarf nach neuartigen Werkstoffen mit verbesserten funktionalen Eigenschaften aus, die häufig nicht von einem einzigen Werkstoff allein erbracht werden können. Ein Lösungsansatz ist die Herstellung von Verbundwerkstoffen, wodurch verschiedenste Materialeigenschaften vereint und so eine Weiterentwicklung und Verbesserung der Werkstofffunktionalität ermöglicht werden. Eine Art der Verbundwerkstoffe sind gradierte Werkstoffe, die sich durch eine kontinuierliche Änderung des Eigenschaftsprofils auszeichnen. So werden unter anderem die negativ wirkenden Spannungsspitzen zwischen zwei Phasen vermieden. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Anwendung des heiß-Isostatischen Pressens als ein pulvermetallurgisches Fertigungsverfahren zur Herstellung eines makroskopisch gradierten Werkstoffs untersucht. Die grundsätzliche Umsetzbarkeit sowie die Eigenschaften und Leistungen eines solch gradierten Werkstoffs wird am Beispiel eines Schmiedegesenks untersucht.

Organisationseinheit(en)
Institut für Umformtechnik und Umformmaschinen
Typ
Dissertation
Anzahl der Seiten
147
Publikationsdatum
2017
Publikationsstatus
Veröffentlicht
 

Details im Forschungsportal „Research@Leibniz University“